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Maalula e.V.

Gründung 2013 in Fulda
Der Verein Maalula e.V. wurde im September 2013 in Fulda von Bürgern aus Fulda und Karben gegründet.  Unser Ziel ist die Unterstützung von Christen und anderen Bedürftigen in Syrien und im Nahen Osten. Edibe Hertel und Raif Toma sind syrisch-orthodoxe Christen aus dem Tur-Abdin in der Türkei und aus Nordsyrien stammend. Lange Jahre schon bestehen freundschaftliche Beziehungen  zu den orientalischen Christen der syrisch orthodoxen Kirche in der Türkei und in Syrien. Der Fuldaer Lionsclub hatte im Jahr 2006/2007 in seiner jährlichen Wohltätigkeits-Activity das Waisenhaus der syrisch orthodoxen Kirch in Homs mit einem 5 stelligen Eurobetrag unterstützt, damals war Bischof Selvanos, der für die Diozese von Homs und Hama verantwortlich ist, selber nach Fulda gekommen um den Scheck in Empfang zu nehmen.

Ausgangspunkt: Syrienreise einiger Vereinsmitglieder 2010
In der Karwoche 2010 reisten Freunde von Edibe und Andreas Hertel aus dem Lionsclub Fulda zusammen mit einem Frankfurter Religionswissenschaftler nach Homs in Syrien. Wir erfuhren die beeindruckende Gastfreundschaft und tiefgehende religiöse Spiritualität der verschiedenen besuchten Gemeinden. Hervorragend organisiert und betreut wurde die Reise von Bischof Selvanos und Pfarrer Lukas.  Gleichzeitig imponierte die friedliche und harmonische Atmosphäre zwischen den Religionen in Syrien, die Ostermesse mit dem syrisch orthodoxen Patriarchen Zakka Iwas wurde sogar live im syrischen Rundfunk übertragen.
Diese tief bewegenden Eindrücke und Erlebnisse haben uns in der jetzt völlig umgekehrten bedrohlichen Situation des Bürgerkriegs in Syrien bewogen, v.a. den bedrohten und verfolgten Christen Hilfe und Unterstützung zu leisten. Unsere Hilfe ist selbstverständlich streng humanitär, wir geben Soforthilfen, werden aber auch konkrete Hilfsprojekte fördern.

Was passiert mit den Spenden?

Nicht nur Christen werden von den Spenden, die wir mit großem Dank entgegennehmen,  unterstützt werden, die christlichen Gemeinden um Homs betreuen zur Zeit Tausende von muslimischen Bürgerkiegsflüchtlingen aus Homs, sie werden mit Kleidung oder Essen versorgt, die Priester der syrisch orthodoxen Kirche helfen bei Problemen mit den Behörden.
Den syrischen Bürgerkriegsopfern,  vor allem auch den Christen in ihren Dörfern um Homs herum, fehlt es an Vielem: Medikamente, Kleidung, Brennmaterial, Lebensmittel aber manchmal auch  Kinderspielzeuge.  Durch den Bürgerkrieg haben sich die Bedingungen extrem verschlechtert. Die Zerstörungen der letzten 3 Jahre sind teilweise enorm, die Stadt Homs sieht aus wie Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg.
Die Infrastruktur ist erheblich zerstört, allein in Syrien sind nach Schätzungen bis zu 2 Millionen Binnenflüchtlinge unterwegs.
Das Dorf Sadat in der Nähe von Homs, das bereits im Alten Testament erwähnt wurde, wurde im November 2013 von islamistischen Terroristen überfallen, verwüstet und Dutzende Christen ermordet.  Krankenhaus, Schule und Kirchen wurden zerstört (siehe Bilder aus Sadat).
Zur Zeit ist Hilfe für die Bedürftigen in Syrien selber nur sehr schwer zu verwirklichen. Die syrische Regierung hat kaum Anträge der internationalen Hilfsorganisationen auf Hilfslieferungen für die Bürgerkriegsopfer gestattet oder ermöglicht. Gerade in Syrien selber ist die Not am größten. Daher nutzen wir unsere direkten Verbindungen über die syrisch orthodoxe Kirche namens Bischof Selvanos von Homs und Pfarrer Lukas, um in Syrien selber helfen zu können. Es gibt also viel zu tun, unsere Hilfe wird die Bedürftigen direkt erreichen.  Zunächst stehen dringliche finanzielle Soforthilfen zur Überstehung des harten Winters im Vordergrund, später werden konkrete Hilfsprojekte folgen.

 
 
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